
Mit viel Herz, lautem Sound und dem Duft von Street-Food wurde der Kurpark Eslohe jahrelang zum pulsierenden Schauplatz eines Festivals, das Musikfans aller Altersgruppen zusammenbrachte.
Doch 2025 heißt es Abschied nehmen – denn das Festival fand am 25. und 26. Juli das letzte Mal unter dem Namen „Krach am Bach“ statt.

Freitag: After‑Work‑Party unter dem Motto „Laut & Lecker“
Am Freitagabend startete die Bühne mit einem After‑Work‑Blues‑Event, bei dem PeeWee Bluesgang oder Purple Paisleys für den richtigen Groove sorgten – authentischer Sound mit Seele. Es folgte die Coverband Rockwood, die Rockklassiker der letzten 30 Jahre in Perfektion serviert.
Zwischen Auftritten säumen Street‑Food‑Stände, BBQ-Wagen und Drinks das Areal – kulinarischer Genuss und gute Musik, bei kostenfreiem Eintritt.


Samstag: Umsonst, draußen, laut – ein Fest der Vielfalt
Der Samstag setzte das Festivalmotto perfekt um: „Umsonst, draußen, laut und lecker“
Ab 17 Uhr öffneten die Stände. Ab 18 Uhr sorgten drei Bands für Stimmung:
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HÖRGERÄT lieferte deutschen Rock vom Feinsten,
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Heart and Soul brachten Blues und Groove,
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Sicks Pack überzeugte mit energiegeladenem Punk-Rock, der das Publikum mitriss
- Trapmann Eventgestaltung sorgte mit einer atemberaubenden Lasershow für ein glorreiches Ende nach 26 Jahren Krach am Bach
Am Abend entzündeten Lichtshows im Nebel eine visuelle Explosion – ein echtes Highlight, bei dem Nebel, Laser und Musik dem Publikum einheizten

Gemeinschaft & Engagement
Das Festival ist weit mehr als Musik – es ist ehrenamtliches Engagement pur.
Über 50 Privatpersonen und zahlreiche lokale Vereine sorgten dafür, dass alles nahezu reibungslos lief.
Der Erlös des Events fließt direkt in die Jugendarbeit der Region.
Wer Festivals liebt, für den ist Krach am Bach mehr als eine Veranstaltung – es ist Energie, Freundschaft, Musik und ein Gefühl, das bleibt.

Was machte Krach am Bach so besonders?
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Kostenfreier Eintritt, bei dem Musik und Gemeinschaft im Vordergrund stehen
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Lokaler Spirit & familiäre Atmosphäre seit Ende der 90er – mit Anfangs wenigen Helfer:innen, und zuletzt ca. 120–140 Freiwilligen
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Vielfalt auf der Bühne: Von Blues über Soul bis Punk und Deutschrock – für jede musikalische Vorliebe war etwas dabei
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Kulinarik & Ambiente: Streetfood, Grillstationen, fairer Preis, perfekte Stimmung unter freiem Himmel

Das Ende und ein neuer Anfang
Die Ära „Krach am Bach“ endet 2025 – markenrechtliche Gründe machen den Namenwechsel notwendig. Doch die Organisatoren blicken trotz Wehmut mit Stolz zurück auf über 25 Jahre Festivalgeschichte in Eslohe.
Was bleibt, ist die Vision einer Fortsetzung – unter neuem Namen. Vorschläge wie Beat and Eat, Bock auf Rock oder Schnieke an der Bieke stehen bereits zur Debatte.

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